KLM enthüllt das Miniaturhaus Nr. 102:
das Tuschinski-Theater in Amsterdam
Jedes Jahr enthüllt KLM anlässlich ihres Jubiläums am 7. Oktober ein neues Miniaturhaus. Das diesjährige Haus ist eine Delfter Miniatur des Tuschinski-Theaters in Amsterdam.
Das neue Haus wird nur drei Wochen vor dem hundertjährigen Bestehen des Tuschinski-Kinos vorgestellt. Dieses beeindruckende Kino wurde am 28. Oktober 1921 vom polnischen Einwanderer Abraham Icek Tuschinski eröffnet. Zusammen mit Hermann Ehrlich und Hermann Gerschtanowitz hatte Tuschinksi bereits ein Kinoimperium in Rotterdam aufgebaut, als ihm ein Grundstück in der Nähe des Munt Towers in Amsterdam ins Auge fiel.
Feine Linien und schöner Stein
Das Kino, das hier entstand, vereinte mehrere Baustile: Amsterdamer Schule, Jugendstil und Art déco. Bei seiner Eröffnung schrieb die Zeitung Het Vaderland: «Die monumentale Fassade des Tuschinski mit ihren feinen Linien und dem schönen Stein täuscht über das Lichtspiel hinweg, das in seinem Inneren triumphiert.» Diese Kombination von Stilen spiegelt sich im gesamten Gebäude in den farbenfrohen Wandmalereien und im Licht der dekorativen Lampen wider.
Abraham Tuschinski organisierte Gala-Filmpremieren in Rotterdam und Amsterdam, welche die grossen internationalen Stars der damaligen Zeit anzogen. Er führte auch den roten Teppich in den Niederlanden ein. Pathé, der heutige Eigentümer des Kinos, hat umfangreiche Restaurierungsarbeiten am Gebäude durchgeführt und ihm seine einzigartige Atmosphäre zurückgegeben. In diesem Jahr wurde das Tuschinski vom britischen Time Out Magazine zum schönsten Kino der Welt gekürt.
Über die KLM-Miniaturhäuser
Seit den 1950er-Jahren schenkt KLM den Passagieren der World Business Class auf Interkontinentalflügen Miniaturhäuser aus Delfter Porzellan, die Bols Jenever Gin enthalten. Die Häuser sind Nachbildungen besonderer Gebäude in den Niederlanden und sind begehrte Sammlerstücke. Seit 1994 entspricht die Hausnummer dem Alter der Fluggesellschaft und jedes Jahr um den Jahrestag von KLM am 7. Oktober wird ein neues Miniaturhaus in die Sammlung aufgenommen.
«Jetzt, wo sich die Welt allmählich wieder öffnet, freuen wir uns darauf, unsere Fluggäste an besondere Orte der Kultur wie das Tuschinski-Kino zu bringen. Wie KLM hat auch das Tuschinski eine lange Geschichte. Abraham Tuschinskis Philosophie, ein warmes Gefühl von Heimat zu schaffen und den Kundinnen und Kunden ein unvergessliches Erlebnis zu bieten, ist auch das, wofür KLM steht. Das Tuschinski-Theater ist eine schöne Ergänzung der KLM-Kollektion von Delfter Miniaturhäusern», so KLM-Direktor und CEO Pieter Elbers.
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