Manchmal schadet der Blick in den Spiegel nicht. Dies steht auch uns Marketing-Menschen nicht schlecht an. Und so habe ich – mit einer Prise Selbstironie – in die Tasten greifen dürfen: für die hotelrevue HTR.
Mein Dank geht an Gaston Haas, den Chefredaktor dieses Blatts. Er hat mich dazu ermuntert, den sprachlichen Kapriolen und Eigenheiten unserer Disziplin nachzugehen und einen kleinen Sprachsalat à la Marketing anzurichten. Wie oft ertappe ich mich selbst, dass ich von “Milestones”, “ROI” und “KPI” spreche. Alles klar? Für mich vielleicht schon.
Aber für unser Gegenüber nicht immer. Und für unsere Leser:innen schon gar nicht. Genau so möchte ich mein Plädoyer für etwas mehr sprachliche Genauigkeit und Zurückhaltung beim Fachbegriffen, Kauderwelsch oder eben auch manchmal Marketing-Blabla verstanden haben. Nicht, dass wir uns nicht präzis ausdrücken könnten – wir müssen nur wollen. Und uns immer wieder an der eigenen Nase nehmen. In der Einfachheit liegt die Kraft.
In diesem Sinne: Ich gelobe Besserung, auch in meinen Texten, Referaten oder Rückmeldungen. Sie können sich hierauf berufen!
Zum Schmunzeln: meine Kolumne “Dick aufgetragen” in der hotelrevue vom 22. August oder online auf htr.ch
Illustration mit KI erstellt